Vitamin D kaufen – Großer Kaufberater

 

Vitamin D kaufen – Großer Kaufberater

Vitamin D kaufen: Was sie vor dem Kauf unbedingt wissen müssen. Die wichtigsten Qualitätsunterschiede und wie Sie das beste Vitamin-D-Präparat erkennen.

Vitamin D kaufen – Wie erkennt man ein gutes Vitamin-D-Präparat?

Die Auswahl an Vitamin-D-Präparaten am Markt ist enorm. Nur wenige Verbraucher realisieren dabei, wie groß die real existierenden Qualitätsunterschiede sein können: minderwertige Wirkstoffe, umstrittene Zusatzstoffe, unsinnige Dosierungen und überteuerte Preise, bis hin zum nicht selten vorkommenden Etikettenschwindel.

Was müssen Sie also beachten, wenn Sie Vitamin D kaufen? Das soll dieser Artikel klären, denn auf den ersten Blick ist es schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die meisten Menschen wissen zudem recht wenig von den zahlreichen Problemen im Supplemente-Markt.

Aktuelle Studien zeigen, dass bis zu 70% der Vitamin-D-Präparate nicht die auf dem Etikett ausgewiesene Menge an Vitamin D enthält, zahlreiche Präparate nicht ausgewiesene und zum Teil illegale Substanzen enthalten und gerade bei Vitamin K2 betrügerische Falschangaben keine Seltenheit sind.

Dieser Artikel soll Hinweise geben:

  1. worauf sie  unbedingt achten sollten, wenn sie Vitamin D kaufen,
  2. welche bekannten Probleme derzeit am Markt bestehen und
  3. wie man ein wirklich gutes Vitamin-D-Präparat für jeden Anwendungsfall auswählt.

Vitamin D kaufen: Vitamin-D-Präparate-Vergleich

Die wichtigsten Kriterien, die sie vergleichen sollten, bevor Sie Vitamin D kaufen, sind die folgenden fünf Punkte. Für jeden Punkt bestehen verschiedene Optionen, die darunter angeführt sind.

  1. Pur oder Kombi?
    Vitamin D pur, Vitamin K2 pur, D+K2 Kombi
  2. Welcher Wirkstoff?
    Vitamin D: Vitamin D2, Vitamin D3 und veganes Vitamin D3
    Vitamin K2: Vitamin K2 MK4, Vitamin K2 MK7 und all-trans Vitamin K2 MK7
  3. Welche Form?
    Tabletten, Kapseln oder Öl
  4. Welche Dosierung?
    Es sind verschiedenste Dosierungen und Mischverhältnisse am Markt erhältlich. Einige Hersteller belegen den Wirkstoffgehalt durch Labortests.
  5. Welche Zusatzstoffe?
    Es werden verschiedene Zusatzstoffe verwendet, von denen einige umstritten sind. Je weniger, desto besser. Wichtig ist auch der Einfluß der Trägerstoffe/-öle auf die Haltbarkeit der Wirkstoffe. Viele ungereinigte Öle können durch Oxidation die wertvollen Wirkstoffe zerstören.

 

Das ideale Vitamin D Präparat

Wie sieht also das ideale Vitamin-D-Präparat aus? Welche Punkte sollten erfüllt sein, wenn Sie Vitamin D kaufen? In unseren Augen erfüllt das ideale Vitamin-D-Präparat folgende Kriterien:

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  • Vitamin D als Vitamin D3
  • Vitamin K2 als all-trans K2 MK7
  • 100µg K2 pro Dosis D3
  • Öl (reines MCT-Öl)
  • Ohne Zusätze
  • Mit Labortest über Wirkstoffgehalt

Vitamin D

D3 oder D3 vegan

Vitamin K2

100% all-trans MK7 (andere Formen zeigen eine deutlich geringere Wirkung, bis hin zur Wirkungslosigkeit)

Bei Kombination mit Mineralstoffen wie Magnesium und Calcium: mikroverkapseltes K2, da es sonst durch die Mineralien zersetzt wird.

Form

Öl (Vitamin D ist fettlöslich) oder Fett-/Öl-haltige Kapseln  –  als reines MCT-Öl

Dosierung D3

individuell nach Anwendungsfall

Dosierung K2

Pro Dosis D3 sollten mindestens 100 bis 300 µg K2 aufgenommen werden. (Erwachsene); bei 70kg Körpergewicht wären 150 200 µg zu empfehlen

Zusatzstoffe

Keine umstrittenen Zusätze (z.B. Magnesiumstearat). Keine versteckten Zusätze.
Bei Ölen sollte nur reines MCT-Öl verwendet werden, da ungereinigte Öle durch Oxidation sowohl Vitamin D als auch Vitamin K2 zersetzen.
Bei Präparaten, die K2 mit Mineralstoffen kombinieren, sollte das K2 speziell mikroverkapselt sein, das es ansonsten nicht stabil ist.

Labortests

Ein Nachweis über den Gehalt an Vitamin D und all-trans K2 ist wünschenswert. Dabei sollte der Test am fertigen Produkt, nicht am Rohstoff erfolgen, da die größten Verluste während der Herstellung zu erwarten sind. Rohstoff-Tests gerade der asiatischen Hersteller sind oft nicht vertrauenswürdig.

Preis

Günstig für hohe Qualität

Weitere Punkte, auf die es sich zu achten lohnt, wenn Sie Vitamin D kaufen:

    • Glasverpackungen: sind umweltfreundlicher und garantiert frei von Weichmachern
    • Frei von Gentechnik: eine Garantie des Herstellers, dass alle Zutaten frei von Gentechnik sind, dürfte für viele Verbraucher ein großes Plus darstellen.
    • Herkunft: Wirkstoffe aus der EU und den USA bieten eine größere Sicherheit in Bezug auf Qualität und Wirkstoffgehalt

Im Folgenden möchten wir erläutern, worauf bei der Auswahl zu achten ist, wie wir zu den oben genannten Empfehlungen gelangt sind und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse dabei eine Rolle spielen.


Vitamin D3: Pur oder als K2-Kombi?

Derzeit gibt es zwei große Gruppen von Vitamin-D-Präparaten:

  • Vitamin D pur
    Ideal für die hochdosierte Anfangstherapie
  • Kombipräparate aus Vitamin D und Vitamin K2
    Ideal für die tägliche Nahrungsergänzung
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Vitamin D und Vitamin K2 wirken eng zusammen, weshalb es oftmals Sinn macht, die beiden Vitamine zu kombinieren. Vitamin D benötigt Vitamin K2 als Kofaktor im Calcium-Stoffwechsel. Vitamin D sorgt für die Aufnahme von Calcium, Vitamin K2 aktiviert die nötigen Transportmoleküle, um das aufgenommene Calcium korrekt zu verwerten. Ein Mangel an Vitamin K2 kann dazu führen, dass sich unverwertetes Calcium in Gefäßen und Organen ablagert und gefährliche Verkalkungen verursacht.  Da vermutlich sehr vielen Menschen ein Vitamin-K2-Mangel aufweisen, ist eine Kombination von D3 und K2 sehr zu empfehlen. 

Für die tägliche Ergänzung sind darum Kombi-Präparate praktisch und in unseren Augen grundsätzlich zu empfehlen.

Für die hochdosierte Anfangstherapie empfehlen sich jedoch zwei getrennte Präparate: Aufgrund der gängigen Verhältnisse von Vitamin D zu Vitamin K2, die auf die tägliche Anwendung zugeschnitten sind, würden hier mit den hohen Dosen Vitamin D unnötig hohe (und teure) Mengen Vitamin K2 aufgenommen werden.

Tägliche Ergänzung: Kombination D3 + K2
Hochdosierte Therapie: D3 einzeln, K2 einzeln


Wirkstoffe

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Vitamin D

Ideal: Vitamin D3 oder D3 vegan

Die aktuelle Studienlage spricht dafür, dass D3 gegenüber D2 eine höhere Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit aufweist.[1–10] 

Nicht-veganes D3 wird aus Schafswolle gewonnen und besitzt die gleiche Wirkung wie veganes D3. Letzteres wird meist aus Flechten hergestellt und ist wesentlich teurer.

Vitamin K2

Ideal: >98% all-trans Vitamin K2 MK7

Vitamin K2 existiert in verschiedensten Formen, die wirksamste Form ist Vitamin K2 MK7. Auch diese Form existiert wiederum in zwei verschiedenen geometrischen Varianten, sogenannten Isomeren: cis-K2-MK7 und trans-K2-Mk7. Nur die trans-Form entfaltet die volle biologische Wirkung. [11–14]

Am Markt erhältliche Wirkstoffe enthalten oft eine Mischung aus cis- und trans-MK7. Nur der trans-Anteil ist aber wirklich wirksam. Ein solcher Wirkstoff mit einem cis-Anteil von 70%, wie er aktuell oft zu finden ist, wäre demnach nur zu 30% der Dosis wirksam – von beispielsweise 100µg wären also nur 30µg wirklich aktiv.

Ein Wirkstoff der vollständig aus trans-MK7 besteht, wird all all-trans MK7 bezeichnet, nur solche Wirkstoffe sind wirklich biologisch aktiv.

Deshalb ist beim Kauf von Vitamin K2 darauf zu achten, dass es sich garantiert um all-trans Vitamin K2 MK7 handelt, da andere Formen zum Teil wirkungslos sind.  Viele MK7-Wirkstoffe enthalten große Anteile an cis-MK7, einem  wirkungslosen Isomer des K2 MK7, der keinerlei gesundheitlichen Nutzen hat.  Nur die genannte trans-Form von MK7 ist bioaktiv und entfaltet eine Vitamin-Wirkung. Diese Form ist wesentlich hochwertiger, aber auch etwas teurer.

Vitamin K2 kann in zwei unterschiedlichen Verfahren hergestellt werden: Durch Extraktion aus fermentiertem Sojamehl (beworben als „aus Natto“), oder durch organische Synthese aus pflanzlichen Ölen. Keines von beiden Verfahren liefert wirklich „natürliches“ Vitamin K2, da auch bei der Extraktion zahlreiche Chemikalien und Trennstufen zum Einsatz kommen. Die organische Synthese ist das einzige Verfahren, mit dem sich 100% all-trans K2 herstellen lässt. Auch die Fermentation kann jedoch Reinheiten von bis zu >98% erreichen. Für beide Verfahren gibt es leichte Vor- und Nachteile, letztlich unterscheiden sie sich kaum, in jedem Fall ist aber nur die MK7 all-trans Form empfehlenswert.

Der Etikettenschwindel bei Vitamin-K2-Produkten

Leider ist der Auszeichnung als „all-trans K2“ durch die Hersteller gegenwärtig nicht wirklich zu vertrauen. Tatsächlich existiert in Bezug auf den trans-Gehalt ein regelrechter Etikettenschwindel:

Eine Studie aus 2018 untersuchte Präparate mit einem ausgewiesenen all-trans-Gehalt von 100% und kam zu dem Ergebnis, dass die meisten Präparate weit mehr wirkungsloses cis-K2-MK7 enthielten als biologisch aktives all-trans-K2. Der tatsächliche trans-Gehalt war teilweise nicht mal 25%. In dieser Studie fand sich sogar ein Produkt, dass überhaupt keinen nachweisbaren Wirkstoff enthielt. [21]

Testreihe Topseller Amazon.de

Um die in US-amerikanischen Studien gemachten Beobachtungen für den deutschen Markt zu überprüfen, wurden von uns 2018 für Vitamin K2 die 15 Top-Seller der Verkaufsplattform amazon.de Produkte durch ein unabhängiges Labor getestet. Vitamin K2 wurde deshalb ausgewählt, weil hier die meisten Probleme zu erwarten waren. Die Darstellung der Testergebnisse erfolgt hier anonymisiert.

Xxxxxx

100µg

61µg

> 95%

61µg

Xxxxxx

50µg

44µg

> 95%

44µg

Xxxxxx

25µg

25,1µg

> 95%

25µg

Xxxxxx

19µg

20µg

> 95%

20µg

Xxxxxx

20µg

15µg

> 95%

15µg

Xxxxxx

200µg

133µg

69%

91µg

Xxxxxx

200µg

74µg

34%

25µg

Xxxxxx

100µg

91µg

31%

28µg

Xxxxxx

200µg

305µg

27%

82µg

Xxxxxx

100µg

92µg

27%

24µg

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100µg

58µg

19%

11µg

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100µg

0µg

0%

0µg

Xxxxxx

200µg

0µg

0%

0µg

Dieser Test bestätigt die Ergebnisse der vorgenannten Studien: Nur wenigen Produkte erfüllten die Angaben auf dem Etikett, die meisten enthielten nur einen Bruchteil der angegebenen Wirkstoffe, einige Präparate enthielten gar keinen Wirkstoff.

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Form des Präparats

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Ideal: Tropfen/Öl

Durch die Verbindung mit Öl wird das Vitamin D3 am besten aufgenommen, denn Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin.[15] Öle sind zudem herstellungsbedingt meist die reinsten und günstigsten Präparate am Markt. Die Handhabung ist sehr bequem, die Dosierung flexibel. Öle eignen sich auch für Babys und Menschen, die ungerne Kapseln schlucken.

Eine Alternative sind Öl-haltige Kapseln, die besonders bei sehr hohen Dosierungen über 10.000 IE sinnvoll sein können, um eine versehentliche Überdosierung zu vermeiden.

Bei Ölen ist darauf zu achten, dass ausschließlich reines MCT-Öl als Träger verwendet wird. Pflanzliche Öle wie einige Sonnenblumenöle, Sojaöl oder auch Olivenöl oxidieren schnell und zersetzen so die Wirkstoffe. Eine Studie aus dem Jahr 2015 konnte festellen, dass auf diese Weise bis zu 70% der Wirkstoffe verloren gehen können. [38]. Mehr hierzu auch im Abschnitt über Zusätze.


Vitamin D kaufen: Die richtige Dosierung

Vitamin D

Ideal: Je nach Anwendungsfall, Saison/Sonne, Körpergewicht und Alter

Aktuell können Sie fast alle Dosierungen von 200 IE bis 20.000 IE Vitamin D kaufen. Welches Präparat macht Sinn?

Der Bedarf an Vitamin D3 ist höchst verschieden und richtet sich vor allem nach: Körpergewicht, Alter, Gesundheitszustand, der Jahreszeit und der Sonnenexposition.

Hier lassen sich vier große Bereiche unterscheiden:

  1. Therapeutische Anwendung
    Anfangstherapie und Behandlung von Krankheiten.
    Gängige Dosierungen: 5000 bis 20.000 IE (Berechnung nach Bluttest)
  2. Bedarfsdeckung
    Deckung des vollen Bedarfs, vor allem im Winter
    Gängige Dosierungen: 1000 bis 5000 IE
  3. Nahrungsergänzung
    Im Sommer und in der Schwangerschaft
    Gängige Dosierungen: 400 bis 2500 IE
  4. Vitamin D für Babys
    Gängige Dosierung: 200 bis 500 IE

Dosierung Anfangstherapie/”Auffüllen”

Eine hochdosierte Anfangstherapie wird meist dann empfohlen, wenn Blutwerte von weniger als 30 ng/ml  festgestellt werden.

In der Anfangstherapie wird die individuell benötigte Dosis üblicherweise anhand des Vitamin-D-Spiegels errechnet: Durch die Kenntnis des aktuellen Vitamin-D-Spiegels und des Körpergewichts lässt sich recht genau berechnen, wie viel Vitamin D nötig ist, um einen gewünschten Blutwert zu erreichen. In der Anfangsthearpie können Dosierungen von 10.000 bis 20.000 IE D3 pro Tag (teilweise werden soagr höhere Dosierungen empfohlen) für einen bestimmten Zeitraum sinnvoll sein.

Mehr Informationen hierzu finden sich auch im Artikel Vitamin-D-Anfangstherapie.

Um die genaue Dosis für die Anfangstherapie zu berechnen, verwenden Sie bitte unseren Vitamin-D-Rechner.

Für die Anfangstherapie macht es Sinn, wenn Sie ein Präparat mit einer recht hochen Dosierung Vitamin D kaufen. Allerdings kann es auch sinvoll sein, die Dosierung nicht zu hoch zu wählen, um das Präparat nach der Anfangstherapie weiterverwenden zu können. Ist der Aufholbedarf nicht zu groß, kann ein Präparat mit 5000 IE darum durchaus auch eine gute Wahl sein.

Dosierung Erhaltungsdosis

Zur Deckung des täglichen Bedarfs bei gutem Gesundheitszustand empfehlen sich etwa 50 IE pro kg Körpergewicht, um einen Blutwert von 30-40 ng/ml zu halten. Bei 60-80kg entspräche das 3000-4000 IE pro Tag. Entsprechend ist die Dosierung des D3-Präparats zu wählen.

Je nach gewünschtem Blutwert erhöht sich natürlich die nötige Dosis, um diesen Spiegel zu halten:

30-40 ng/ml50 IE pro kg
50-60 ng/ml60 IE pro kg
60-80 ng/ml80 IE pro kg

Im Sommer wird ein Teil des Bedarf durch die Sonne gedeckt, so dass hier je nach Sonnenexposition der Ergänzungsbedarf geringer ausfallen kann.

Dosierung Vitamin K2

Ideal: Pro Dosis D3 sollten 100 bis 300 µg K2 aufgenommen werden.

Der Bedarf an K2 pro Tag ist relativ konstant und kann unabhängig von der D3-Dosierung gleich gewählt werden. Eine gute Dosis für Erwachsene entspricht zwischen zwei und drei Mikrogramm Vitamin K2 pro kg Körpergewicht. (Also z.B. 120-180µg K2 pro Tag bei 60kg Körpergewicht, bzw. 180-240kg K2 bei 80kg Körpergewicht.) Zu empfehlen sind für Erwachsene also mindestens 100 bis 300 µg K2 pro Tag.[16]

Große Abweichung von angegebener Dosierung bei Vitamin-D-Präparaten

Verschiedene Studien aus den letzten Jahren kamen alle zu demselben Ergebnis: Ein erschreckend großer Teil der Vitamin-D-Präparate enthält eine völlig andere Dosierung als auf dem Etikett angegeben.

In zwei solchen Studien erreichte nur ein Drittel der getesteten Produkte eine Abweichung innerhalb akzeptabler Toleranzen. Der tatsächliche Gehalt schwankte dabei von gerademal 10% bis zu 160% der angegeben Dosis.[23, 24] In einer weiteren Studie, die sich ganz auf Produkte für Kinder konzentrierte, wichen 30% der Produkte ebenfalls erheblich von den Angaben ab, auch hier schwankte der tatsächliche Gehalt von 8% bis 177% der angegebenen Dosierung.[25]

Diese gewaltigen Abweichungen entstehen durch grobe Fehler in der Herstellung und sind nicht ungefährlich. Etliche Fallstudien berichten von schweren Vitamin-D-Vergiftungen bei Kindern, [26] und sogar von zu lebensgefährlichen Situationen durch solche unsachgemäßen Billig-Produkte. [27]

Ähnlich verhält sich die Situation bei Vitamin K2. Auch hier zeigten verschiedene Studien krasse Abweichungen zu den Labelangaben. In einer Studie enthielt dabei ein volles Drittel der Produkte überhaupt kein Vitamin K2, der Großteil deutlich weniger als angegeben. [22]

Sinnvolle Mischungsverhältnisse von Vitamin D und Vitamin K2

Bei Kombi-Präparaten ist zusätzlich darauf zu achten, dass ein sinnvolles Mischungsverhältnis von Vitamin D zu Vitamin K2 besteht. Pro Vitamin-D-Dosis sollten etwa 100 bis 300µg Vitamin K2 enthalten sein, um den Tagesbedarf an Vitamin K2 zu decken.

Hier kann also entweder direkt die gewünschte Dosierung gewählt werden – zum Beispiel 5000IE +200µg, oder eine flexible Mischung, die verschiedene Dosierungen erlaubt.

Ein Verhältnis von 1000 IE zu 50µg ist hier zum Beispiel eine gute Option und bietet große Flexibilität in der Dosierung: 2000/100, 3000/150, 4000/200, 5000/250, sind alles sinnvolle Dosierungen, die sich mit dieser Mischung erreichen lassen.

Nachfolgend sind unsere allgemeinen Empfehlungen für D3-K2 Mischungen (mittlere Dosierungen für Erwachsene bei etwa 70 kg). Die rechnerisch idealen Verhältnisse werden dabei natürlich nicht immer erreicht. Im Zweifel sollte der K2-Anteil eher zu hoch als zu niedrig gewählt werden.

Im Sommer empfiehlt es sich oftmals, getrennte Präparate zu verwenden, um flexibler dosieren zu können – je nach Sonnenexposition kann der Bedarf hier sehr schwanken.

Babys

400 IE/30µg

200IE/15µg, 400 IE/50µg

Kinder

800 IE/50µg

200IE/15µg, 400 IE/50µg

Ergänzung im Sommer

1000-2000 IE/150 – 200µg

1000 IE/100µg, 1000 IE/200µg

Winterdosis

3000-5000 IE/150 – 200µg

1000 IE/50µg, 5000 IE/200µg

Erhöhte Dosis

5000 IE/150µg

1000 IE/50µg, 5000 IE/200µg


Zusatzstoffe

Ideal: Keine umstrittenen Zusatzstoffe

Bei einigen Vitamin-D-Präparaten kommen Zusatzstoffe zum Einsatz, die kontrovers diskutiert werden und bei denen es unterschiedliche Ansichten über die gesundheitliche Wirkung gibt. Solange hierzu Uneinigkeit herrscht, scheint es uns ratsam, diese Stoffe zu vermeiden. In vielen Fällen sind sie ohnehin unnötig: Öle und Kapseln lassen sich leicht ohne jegliche Zusätze herstellen.

Jeder weitere Zusatzstoff erhöht das Risiko einer Kontamination, besonders die gängigen Hilfsstoffe stehen im Verdacht, häufig unerwünschte Stoffe mitzubringen, wie weiter unten noch ausführlich erläutert werden soll.

Bei Vitamin-D-Ölen spielt vor allem das Trägeröl eine große Rolle: In ungereinigten Ölen entstehen rasch oxidierte Fettsäuren. welche das Vitamin D angreifen und zu riesigen Verlusten von bis zu 70% des Wirkstoffgehalts führen können. [38]

Auch die Verpackung spielt eine Rolle wie Tests der Stiftung Warentest zeigten: Schadstoffe aus der Verpackung können auf die Präparate übergehen.[17] Zahlreiche Studien der letzten Jahre wiesen ebenfalls auf diese Risikoquelle hin.[18–20]

Hier eine Liste der von Zusatzstoffen, die als allgemein umstritten gelten.

Magnesiumstearat

Gegenstand von Kontroversen, eventuell Beeinträchtigung der Wirksamkeit

Stearinsäure

Gegenstand von Kontroversen, eventuell negative Auswirkungen auf das Immunsystem

Eisenoxid

kann umstrittene Nanopartikel enthalten

Titanoxid

kann umstrittene Nanopartikel enthalten

Aspartam

Steht im Verdacht, Nebenwirkungen zu verursachen

Xylitol

Steht im Verdacht, Nebenwirkungen zu verursachen

Vorsicht vor versteckten Zusätzen

Rechtlich gesehen müssen Hersteller nur die Zutaten auf dem Etikett angeben, die in der eigenen Rezeptur verwendet wurden. In vielen Fällen enthalten aber bereits die angekauften Rohstoffe eine ganze Liste von Zusatzstoffen, die nicht erwähnt werden müssen.

Hinter dem unscheinbaren Wort „Vitamin D“ auf einem Label können sich so leicht bereits eine gute Handvoll Zusatzstoffe verbergen, die dem Verbraucher nicht angezeigt werden.

Die Großzahl aller Vitamin-D-Produkte enthält auf diese Weise eine ganze Reihe versteckter Zusätze. Nur wenige Hersteller, die sich zu einer Volldeklaration (Clean Label) verpflichten, geben solche Zusatzstoffe mit an.

Zu den häufig verwendeten versteckten Zusätzen gehören unter anderem:

  • Minderwertige Öle (als Träger des Rohstoffs)
  • Maltodextrin
  • Modifizierte Stärke
  • Sucrose/Saccharose
  • Natriumascorbat
  • Silikondioxid
  • Magnesiumstearat

 

Kontamination von Nahrungsergänzungsmitteln – eine bittere Realität

Vom Endverbraucher noch wenig ernst genommen wird die Gefahr von Kontaminationen. Dass dies nicht nur eine theoretische Möglichkeit, sondern eine weit verbreitete Realität ist, zeigen jedoch die verzweifelten Versuche aus dem Profisport, dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Immer wieder stellen sich frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel als Quelle illegaler Dopingmittel, Hormone oder sogar Drogen dar. [28–32] Diese Kontaminationen entstehen aufgrund der Tatsache, dass viele Nahrungsergänzungsmittel sich einerseits Zusatzstoffe wie Magnesiumstearat mit Medikamenten teilen oder dass Rohstoffe auf denselben Maschinen produziert werden.

Während solche Kontaminationen dem normalen Endverbraucher natürlich kaum auffallen, zerstören sie im Profi-Sport regelmäßig ganze Karrieren und Olympiateams.

Jeder weitere Zusatzstoff – vor allem jene aus dem Lager der allgegenwärtigen Zusatzstoffe wie Magnesiumstearat und Siliciumdioxid – birgt dabei ein weiteres Risiko für Kontamination.

Medikamentöse Kontamination ist aber längst nicht das einzige Problem: Lösungsmittel, Schwermetalle und andere giftige Stoffe werden ebenfalls mit steter Regelmäßigkeit in Nahrungsergänzungsmitteln gefunden. [33–36]

Auch hier ist die Qualität der Rohstoffe entscheidend. Heute dominieren extrem günstige Rohstoffe aus Asien den Markt, bei denen die mitgelieferten Laboranalysen mehr als fragwürdig sind. Eine Endkontrolle findet meist nicht statt.


Preis

Ideal: Günstig für hohe Qualität

Das Preis-Leistungsverhältnis ermittelt sich am besten, indem man den Preis durch Gesamtgehalt an Vitamin D teilt. Bei einem solchen Vergleich zeigt sich, dass Kapseln und Softgels in fast allen Fällen deutlich teurer sind, als Öle. Sehr hochdosierte Präparate sind bei so einem Vergleich immer günstiger als kleinere Dosierungen, da die Verpackungs- und Herstellungskosten konstant sind und hier natürlich weniger ins Gewicht fallen. Nicht immer sind diese Präparate natürlich sinnvoll.

Bei Mischungen mit K2 lässt sich das Verhältnis nicht ganz so einfach errechnen, da  das Vitamin K2 wesentlich teurer als Vitamin D3. Mischungen mit relativ gesehen höheren K2-Dosierungen erscheinen so teurer..

Insgesamt existieren zum Teil sehr große nicht klar nachvollziehbare Preisunterschiede im Markt. Nicht immer ist eine direkte Relation zur Qualität erkennbar: Es gibt sehr teure und gleichzeitig schlechte Präparate aber durchaus und sehr gute und erstaunlich günstige.


Wo kann man qualitativ gute  Vitamin-D-Präparate kaufen?

Auf der Suche nach einem qualitativ guten Vitamin-D-Präparat, stellt sich nach allen oben angesprochenen Punkten natürlich die Frage, welchen Herstellern zu vertrauen ist und woran man seriöse Angebote erkennt. Dazu einige Hintergrundinformationen zur gegenwärtigen Situation am Markt.

Das Problem mit Online-Versandportalen

 Nur wenige Verbraucher realisieren, dass die Herstellung von Supplementen sehr viel mehr Sorgfalt und Expertise erfordert, als man annehmen möchte. Bei fast allen Nährstoffen entstehen während der Herstellung und Lagerung Verluste, die genau berechnet, ausgeglichen und durch Labortests überprüft werden müssen. Geschieht dies nicht mit der nötigen Sorgfalt, resultieren daraus genau diese gewaltigen Abweichungen des Wirkstoffgehalts, die sich gegenwärtig im Markt beobachten lassen.

Der Handel mit Vitamin-Präparaten ist heute ein Milliardenmarkt. Und wo immer so viel Geld im Spiel ist, lassen unseriöse Angebote nicht lange auf sich warten.

Besonders problematisch sind dabei die großen internationalen Online-Versandhändler wie amazon und ebay. Diese Portale werden heute zunehmend von reinen „Briefkasten-Firmen“ genutzt, bei denen es sich eigentlich nur um eine einzige Person handelt. Diese Firmen haben meist keine Webseite, keine Räumlichkeiten, keine oder kaum Angestellte und haben ihr eigenes Produkt praktisch nie in den Händen gehalten. Die Präparate werden von einigen wenigen großen Lohnherstellern hergestellt und etikettiert, von dort direkt an das Lager des Online-Versandes geliefert und über diesen verkauft.

Derzeit werden geschätzt ca. 50 Prozent der Supplemente auf den großen Online-Verkaufsportalen wie amazon und eby von einer kleinen Handvoll Lohnhersteller produziert – mit verschiedenen Etiketten für verschiedene Briefkasten-Firmen. Auffällig ist auch die hohe Fluktuation an Herstellern, die in relativ kurzer Zeit auftauchen und verschwinden und die Tatsache, dass oft eine Person oder Firma mehrere Marken mit identischen Produkten betreibt, um möglichst oft in denSuchergebnissen dieser Portale aufzutauchen.

Diese Taktik wurde vor einigen Jahren in einem der einschlägigen „Reich werden mit passivem Einkommen“ Bücher beschrieben und erfreut sich seither großer Beliebtheit.

Es ist wohl kaum verwunderlich, dass diese Herangehensweise kaum Qualität verspricht.

Tatsächlich zeigten die bereits angesprochenen Analysen von Vitamin-K2-Präparaten aus 2016 und 2018, dass bis zu 30 Prozent der getesteten Präparate überhaupt keinen Wirkstoff enthielten. Statt einem Vitamin-Supplement erwarben die Kunden also reines Cellulose-Pulver. [21, 22]

Das Problem mit den Plagiaten

Ebenfalls zu kämpfen haben die großen Online-Versandhäuser mit Plagiaten. Ein Bericht des Forbes-Magazin aus dem Jahr 2017 enthüllte, dass in diesem Jahr etwa 25% der auf amazon.com angebotenen Waren Plagiate waren, die sich nach China zurückverfolgen ließen. [37] Von der Produktbeschreibung und der Verpackung her sind diese Produkte für den Endverbraucher nicht vom Original zu unterscheiden.

Möglicherweise sind diese Plagiate für die immer wieder auftretenden Funde von absolut wirkstofffreien Präparaten verantwortlich. Es ist aber ebenso denkbar, dass ganz einfach billige und fehlerhafte Rohstoffe ungeprüft verarbeitet wurden.

Die Qualität von Vitamin-Präparaten – ein unterschätztes Problem

Wenn auch am Vertriebsmodell über große Online-Portale per se nichts auszusetzen ist, legen die besprochenen Studien und Berichte nahe, dass die Qualität enorm unter dieser Entwicklung gelitten hat. Dies liegt auch auf der Hand, denn diese Praktik hat zu einem enormen Preisdruck im Markt geführt, der die Hersteller zu immer billigeren Rohstoffen treibt und der die für eine sorgfältige Herstellung nötigen Labortests unerschwinglich macht.

Dies ist aber ein großes Problem, denn Untersuchungen zeigen immer wieder welche enormen Probleme am Markt bestehen.

  1.  Viele Präparate enthalten nicht die auf dem Etikett angegebenen Dosierungen
  2.  Viele Präparate enthalten minderwertige, nur zum Teil wirksame Wirkstoffe – oder sogar gar keinen Wirkstoff
  3.  Viele Präparate enthalten Substanzen, die gar nicht auf dem Etikett stehen (versteckte Zusätze)
  4. Viele Präparate sind kontaminiert

Das Problem mit den Vergleichsportalen

Ein weiteres Geschäftsmodell, dass sich derzeit großer Beliebtheit erfreut sind die „Vergleichsportale“, die derzeit in großer Anzahl aus dem Boden schießen. Sie erwecken, den Eindruck, unabhängiger Produkt-Vergleiche, sind aber tatsächlich ein Werbeformat oder ein Geschäftsmodell.

Dabei gibt es drei gängige Modelle: entweder

  1. das Portal verkauft die Top-Platzierungen an den Höchstbietenden
  2. ein Hersteller betreibt das Portal selbst
  3. das Portal erhält Verkaufsprovisionen von Amazon

Generell sind von keinem uns bekannten Vergleichsportal objektive Aussagen zu erwarten.

Wie erkenne ich einen guten Hersteller?

Allen Verbrauchern kann aufgrund all dieser geschilderten Hintergründe deshalb wohl nur dazu geraten werden, bei großen, etablierten und seriösen Herstellern einzukaufen. Hier einige Kriterien, die bei der Auswahl eines solchen Herstellers helfen können:

  1.       Der Hersteller hat eine Webseite, besser noch einen eigenen Web-Shop
  2.       Der Hersteller ist bekannt und seit längerer Zeit etabliert
  3.       Der Hersteller vertreibt erkennbar individuelle Produkte nach eigenen Rezepturen
  4.       Der Hersteller verfügt über einen echten Kundensupport und antwortet auf Nachfragen
  5.       Der Hersteller liefert zumindest für einen Teil seiner Produkte unabhängige Labortests  eines europäischen oder amerikanischen Labors über den Wirkstoffgehalt des fertigen Produkts.

Fazit

Die derzeit existierenden Qualitätsunterschiede sind weitaus größer als die meisten Verbraucher annehmen. Wir hoffen, dass die in diesem Artikel geschilderten Hintergründe zu mehr Bewusstsein führen. Denn auch der Verbraucher trägt seinen Anteil an der gegenwärtigen Misere: Hersteller stehen unter enormen Preisdruck, da das billigste Produkt oftmals gewinnt. Dies kann der Qualität nicht gut tun, wie die zitierten Studien auch auf alarmierende Weise belegen.

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Quellen

  1. Armas LAG, Hollis BW, Heaney RP (2004) Vitamin D2 Is Much Less Effective than Vitamin D3 in Humans. The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 89:5387–5391 DOI: 10.1210/jc.2004-0360
  2. Tripkovic L, Wilson LR, Hart K, et al (2017) Daily supplementation with 15 μg vitamin D2 compared with vitamin D3 to increase wintertime 25-hydroxyvitamin D status in healthy South Asian and white European women: a 12-wk randomized, placebo-controlled food-fortification trial. Am J Clin Nutr 106:481–490 PMID: 28679555
  3. Tripkovic L (2017) Vitamin D ist nicht Vitamin D. DMW – Deutsche Medizinische Wochenschrift 142:1185–1185 DOI: 10.1055/s-0043-112049
  4. Shieh A, Chun RF, Ma C, et al (2016) Effects of High-Dose Vitamin D2 Versus D3 on Total and Free 25-Hydroxyvitamin D and Markers of Calcium Balance. The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 101:3070–3078 DOI: 10.1210/jc.2016-1871
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